Seit Jahren protestiert der Deutsche Tierschutzbund gegen Massentierhaltungsanlagen, wie die in Alt Tellin. Heute hat die Tragödie ein schreckliches Ende gefunden, indem fast alle Tiere in den Flammen elendig erstickt sind oder unter Qualen am lebendigen Leibe verbrannt sind. Kerstin Lenz die Landesverbandsvorsitzende des Deutschen Tierschutzbundes war heute selbst vor Ort und musste miterleben wie in nur 5 Stunden fast 60.000 Schweine in Alt Tellin, in Deutschlands größter Ferkelfabrik, einer der größten in Europa, elendig starben. Nur wenige Tiere konnten durch die Mitarbeiter aus den Ställen getrieben werden. Sie haben die wenigen Stunden mit Luft und Erde unter den Füßen sichtlich genossen. Vermutlich werden aber auch sie heute Abend getötet. Morgen um 17.00 Uhr wird es eine Demo vor der Anlage geben, bei der alle, für die Tiere nicht nur einen Preis haben, sondern auch einen Wert und für die Tiere fühlende Geschöpfe sind, ihren Unmut kundtun können. Auf das Versagen der Politik und der Industriellen Landwirtschaft wird lautstark hingewiesen werden. Wir fordern ein Umdenken in der Landwirtschaft zu mehr Tierwohl und nicht freiwilige Label, die den Tieren kaum etwas nützen und den Verbrauchern erst Recht nicht.